Innovativ in die Zukunft
Die Revolution in der Feinschneidpressen-Technik
Seit der Fertigung von Feinschneidpressen wird der Pressenstößel von unten nach oben geführt. Trotz der jahrzehntelangen Praxis kommt man an der Tatsache nicht vorbei, dass gerade dieses Prinzip der Kolbenführung mit vielen Nachteilen verbunden ist. So ist der Standort einer Presse an eine Grube oder ein Fundament gebunden. Die Vernetzung mit Rohren, Schläuchen und Kabeln erweist sich als recht lästig, gerade bei der Montage bzw. Demontage bei einem Transport. Notwendige Reparaturen „im Keller“ sind relativ umständlich durchzuführen. Die Stößelführungen sind gerade bei außermittiger Belastung oder Folgewerkzeugen völlig vernachlässigt.
SCHOEN GMBH
Wir haben den Mut, das ganze einfach auf den Kopf zu stellen.
Der Mut zur totalen Veränderung wurde von uns konsequent auf die gesamte Pressenkonstruktion angewandt. Das Gehäuse besteht aus zwei Seitenjochs, zwei Zugankern und einem Oberteil – das ist alles.
Eine 8-fach Flachführung und eine mechanische Zwangsparallelführung durch Zahnwellen ermöglicht eine maximale außermittige Belastung. Warm eingezogene Zuganker im Führungsbereich erhöhen diese außergewöhnliche Stabilität nochmals um ein vielfaches, ein Verdrehen des Gehäuses ist ausgeschlossen. Die Stößelplatte wird durch vier Zylinder im Oberjoch bewegt.
Erstmalig bei Feinschneidpressen werden Ringzacken und Ausstoßerplatten mit dem Kolben hydraulisch gespannt. Eine runde oder eckige Bauform im Verbindung mit einer überdimensioniert langen Stößelführung ermöglicht das problemlose Einsetzen von Folgewerkzeugen – ohne zu verkippen.
Zudem ist durch die technische Konzipierung unsere Presse nicht nur als Automat, sonder auch als sichere Einlegepresse zu verwenden.
Ihr Wunsch, parallel zu stanzen und zu prägen ohne zu verkippen ist Wirklichkeit.
Der Einstieg in modernes Stanzen
Bewährte Technik im neuen Kleid.
- Kein Hauptzylinder im Unterteil, dadurch optimale Stabilität
- 4 Hauptzylinder im Pressenoberteil
- Kein Fundament mit Grube erforderlich
- Keine Montage in beengter Grube
- Minimalste Verformungen des Gehäuses
- Hydraulischer Antrieb im Kopf der Maschine
- Kein Nachsaugen des Hauptzylinders, dadurch schnellere Hubfolge
- Kein mittiger Festanschlag, sondern 4-Punkt-Festanschlag mit zentraler motorischer Verstellung, angrenzend an den Arbeitsbereich dadurch optimale Parallelität in OT
- Wiederholgenaue Abschaltung durch parallele OT
- Mechanische Parallelführung über Getriebeeinheit
- 8-fach Flachführung mit überdimensionierter Führungslänge
- Extreme außermittige Belastung möglich
- Werkzeugwechselwagen mit simuliertem Pressenarbeitsraum, Werkzeugausziehvorrichtung für die Werkzeugvorbereitung außerhalb der Presse
- 2 Werkzeugwechselplatten für Ringzacke im Grundumfang enthalten
- 2 Werkzeugwechselplatten für Gegenhalter im Grundumfang enthalten
- Rohrleitungen und Kabel durch Kanäle geschützt
- Kein „Experiment“ durch den Einsatz von jahrelang bewährten Konzeptionen und Materialien
Innovativ in die Zukunft
Die Summe der Vorteile bedingt höhere Werkzeugstandzeiten